Ein Filmstill ist ein Standbild aus einem Film, das einen einzelnen Moment festhält und zur Analyse von Bildgestaltung, Figuren und Stimmung genutzt wird.
Mit Filmstills kann man gut in der Filmanalyse arbeiten, weil sie einzelne Momente des Films „einfrieren“ und so eine genaue Betrachtung ermöglichen. Bildaufbau, Licht, Farbe, Kostüm, Mimik oder Symbolik lassen sich in Ruhe analysieren. Dadurch wird sichtbar, wie Bedeutung und Stimmung durch Gestaltung entstehen, ohne dass die Dynamik des Films ablenkt.
Figureninszenierung Katniss anhand von Filmstills


Rauminszenierung von District 12 anhand von Filmstills


1. Schauen Sie sich die Filmstills genau an.
2. Wie wirken Katniss und District 12 auf Sie?
Achten Sie auf folgende filmsprachlichen Mittel: (Tipp: Verwenden Sie die kostenlose App "TopShot" von FILM+SCHULE NRW um Einstellungsgrößen und Kameraperspektiven zu bestimmen.)
a) Kameraarbeit (Technische Bildgestaltung)
- Einstellungsgröße (Weit - Totale - Halbtotale - Amerikanisch - Halbnah - Nah - Groß - Detail)
- Kameraperspektive (Froschperspektive - Untersicht - Normalsicht - Aufsicht - Vogelperspektive)
- Kamerafokus (Schärfentiefe, Fokussierung)
- Kamerabewegungen (Statische Kamera - Kameraschwenk - Kamerafahrt)
b) Mise en Scéne (Räumliche Bildgestaltung)
- Setting , Requisiten, Kostüm & Maske (Wo , wer und was wird aufgenommen?)
- Schauspielführung (Anordnung, Choreografie , Mimik und Gestik der Schauspieler:innen)
- Raumgestaltung (räumliche Wirkung - insbesondere Tiefenwirkung)
- Linienführung (sichtbare und gedachte Linien)
- Farbkomposition (Symbol und Stimmungsträger)
- Lichtsetzung (Stimmungsträger)
Lösungen (folgt)